Länderbericht Mexiko

Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie in Mexiko und wie ist die aktuelle Situation in dem Land? Mehr dazu können Sie in diesem Blog-Eintrag lesen.

In diesem Blog-Eintrag geben wir einen Überblick über die aktuelle Situation in Mexiko.

Mexiko wurde stark von der Corona-Pandemie getroffen. Hier gibt es seit Beginn der Pandemie über 2,2 Millionen Fälle und über 202.000 Tote. Mexiko ist ein sehr bevölkerungsreiches Land mit etwa 127,6 Millionen Einwohner*innen.

Im Gegensatz zu anderen lateinamerikanischen Ländern wie Peru, Kolumbien und Bolivien, in denen die Wirtschaft aufgrund einer landesweiten obligatorischen Quarantäne vollständig heruntergefahren wurde, blieben die wirtschaftlichen Aktivitäten in Mexiko vergleichsweise unbetroffen. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verzögern, rief die Regierung am 24. März 2020 den Gesundheitsnotstand aus und setzte unter anderem Reisebeschränkungen und die Schließung von Schulen sowie nicht lebenswichtigen Aktivitäten um. Diese wurden je nach Infektionsgrad auf die Bundesstaaten nach einem Farbsystem angewendet. Zwischen 4. bis 17. Januar 2021 befanden sich fünf Staaten in der roten, 22 Staaten in der orangen, drei in der gelben und zwei in der grünen Kategorie.

Mexikos Wirtschaft wurde besonders durch einen Rückgang der Exportnachfrage beeinträchtigt. Schätzungen zufolge ist das Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 um 10,3 Prozent zurückgegangen. Jüngste Daten zeigen jedoch, dass das Schlimmste überstanden sein könnte. Insbesondere die Aussichten des Produktionssektors sind optimistisch, da dieser stark in die Lieferketten in Richtung USA integriert ist.

Eine wichtige Einkommensquelle in Mexiko sind Rücküberweisungen von Familienangehörigen aus dem Ausland. Diese stammen hauptsächlich von mexikanischen Migrant*inen, die in den USA arbeiten. Rücküberweisungen bilden einen wichtigen Beitrag für die ärmsten Regionen des Landes. Trotz der Sorge, dass diese aufgrund einer schwächeren US-Wirtschaft abflachen könnten, erreichten die Überweisungen im Juli 2020 einen Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In Mexiko bedienen wir mit dem IIV-Portfolio vier MFIs, die insgesamt ungefähr 580.000 Kund*nnen haben. Davon sind 80 Prozent Frauen. Um auf eventuelle Herausforderungen durch die Corona-Pandemie rechtzeitig reagieren zu können, sind wir mit diesen MFIs in stetigem Kontakt.

31.03.2021

Autorin: Ariane Schoen

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